Narkolepsie überwinden - Wie du deine Schlafanfälle überwinden kannst!

Bei der Narkolepsie handelt es sich um eine seltene neurologische Erkrankung. Typisch für die "Schlafkrankheit", die nicht heilbar ist, sind häufige Schlafanfälle. Wenn du an Narkolepsie leidest, musst du ständig mit Schlafattacken rechnen, sodass ein berufliches und privates Leben nur eingeschränkt möglich ist. Obwohl die Narkolepsie eine chronische Krankheit ist, gibt es Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und ein weitgehend normales Leben zu führen.

müde frau am Arbeitsplatz im Büro leidet an Narkolepsie und schlafproblemen

Was ist eine Narkolepsie?

Die Lebensqualität ist durch die regelmäßig auftretenden Schlafanfälle erheblich gemindert. Häufig kommt es unvermittelt zu einer Schlafattacke, sodass es passieren kann, beim Essen, Reden oder am Schreibtisch sitzend einzuschlafen. Die aktive Teilnahme am Straßenverkehr ist oft nicht möglich. Auch beim Bedienen von Maschinen können sich gefährliche Situationen ergeben, sodass bei einer schweren Ausprägung der Narkolepsie unter Umständen der Beruf aufgegeben werden muss.

Falls du oder einer deiner Familienangehörigen an Narkolepsie leiden, solltest du wissen, dass du gegen diese spontanen Schlafanfälle nichts ausrichten kannst. Obwohl die Schlafkrankheit medizinisch als nicht heilbar gilt, ist es wichtig, nicht den Mut zu verlieren! Es gibt mittlerweile innovative Therapiemöglichkeiten sowie praktische Hilfsmittel, die dir dabei helfen können, den Alltag zu gestalten und das Leben mit Narkolepsie lebenswert zu machen!

Die verschiedenen Formen der Narkolepsie

Bei der Narkolepsie wird zwischen verschiedenen Formen unterschieden. Dabei gilt die Narkolepsie mit Kataplexie (Muskelerschlaffung) als klassische Narkolepsie, während die Narkolepsie ohne Kataplexie als sekundäre Art der Erkrankung bezeichnet wird. Eine sekundäre Narkolepsie entsteht in erster Linie durch Verletzungen des Hirnstamms oder des Hypothalamus.

Die Ursache für diese Krankheitsform ist entweder eine Minderdurchblutung des Gehirnareals, ein Tumor oder eine Neurosarkoidose (entzündliche Multisystemerkrankung). Obwohl die Narkolepsie relativ selten auftritt, leiden in Deutschland circa 40.000 Erwachsene an der Schlafkrankheit. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist, da viele Menschen den notwendigen Arztbesuch sehr lange hinausschieben.

Falls du vermutest, dass du an einer Narkolepsie leiden könntest, solltest du umgehend deinen Arzt aufsuchen! Je früher die Krankheit erkannt wird, desto eher kann mit gezielten Maßnahmen begonnen werden. Du solltest dir keine Sorgen machen, denn lebensbedrohlich ist die Narkolepsie nicht.

Allerdings können die Symptome deinen Tagesablauf sehr beeinträchtigen und deine gewohnte Lebensführung einschränken. Zu den Symptomen, die auf eine Narkolepsie hinweisen können, gehört vor allem eine extrem starke Müdigkeit sowie eine ständige Schläfrigkeit, die sich auch dann bemerkbar macht, wenn du ausreichend geschlafen hast.

Wie wird die Narkolepsie diagnostiziert?

Wenn du häufig einnickst, obwohl du eigentlich nicht müde wirst, kann dies ebenfalls ein Hinweis auf eine Narkolepsie sein. Damit die Krankheit rasch erkannt oder ausgeschlossen werden kann, solltest du umgehend einen Termin mit deinem Arzt vereinbaren.

Symptome wie Schläfrigkeit und Müdigkeit können auch andere Ursachen haben. Deshalb ist es sehr wichtig, dass durch eine Untersuchung geklärt wird, ob es sich wirklich um eine Narkolepsie handelt. Meist beginnt der Arzttermin mit einem ausführlichen Arzt-Patienten-Gespräch, in dem du viele Fragen über deine Lebensführung, deinen Gesundheitszustand und mögliche Erkrankungen beantworten musst.

Danach schließt sich meist eine Untersuchung im Schlaflabor an. Die genauen Gründe für Narkolepsie sind noch nicht erforscht. Bisher ist bekannt, dass die körpereigene Abwehr bei der Schlafkrankheit eine große Rolle spielt.

Typische Symptome einer Narkolepsie

Die Narkolepsie tritt meist im Alter zwischen 15 und 40 Jahren auf. Allerdings sind auch Kinder von der Schlafkrankheit betroffen. Bei einer Narkolepsie können sich die Symptome schleichend entwickeln oder schlagartig beginnen. Im Verlauf der Krankheit können zusätzlich Beschwerden hinzukommen. Obwohl die Narkolepsie lebenslang bestehen bleibt, ist die Lebenserwartung normal.

Zu den typischen Beschwerden zählt vor allem eine übermäßige Schläfrigkeit, die tagsüber auftritt. Darüber hinaus ist die Narkolepsie durch ständiges, ungewolltes Einschlafen geprägt. Die Schlafattacken können spontan in jedem Moment auftreten, allerdings kommt es in eintönigen Situationen, wie beim Lesen oder Fernsehen häufiger zu Schlafanfällen.

Meist dauert das ungewollte Einschlafen nur wenige Minuten. Die Schlafattacken können aber auch bis zu einer Stunde andauern. Möglicherweise kann es dir passieren, dass du aufgrund eines Schlafanfalles für unkonzentriert, faul oder unzuverlässig gehalten wirst. Die Narkolepsie kann dich seelisch sehr belasten und sich im Extremfall ungünstig auf deine berufliche und private Zukunft auswirken. Deshalb ist es wichtig, dass du beim Auftreten erster Symptome sofort reagierst und ärztliche Hilfe in Anspruch nimmst.

Strategien für den Umgang mit der Narkolepsie

Frau streckt sich nach dem Aufwachen leidet an Narkolepsie und SchlafproblemenWie du inzwischen weißt, ist die Narkolepsie eine chronische Krankheit, die durch den Verlust von Nervenzellen im Bereich des Hypothalamus im Gehirn entsteht. Genetische Veranlagungen, bestimmte Infektionen sowie Umweltfaktoren haben einen großen Einfluss auf die Entstehung dieser Krankheit.

Bei der Narkolepsie liegt eine Störung der Schlaf-Wach-Regulation zugrunde. Während der ungewollten Schlafanfälle können auch die Muskeln kurzzeitig erschlaffen. Deshalb solltest du zur eigenen Sicherheit alle Situationen mit erhöhter Verletzungs- oder Unfallgefahr vermeiden.

Ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus ist sehr wichtig, sodass du möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen und abends zur gleichen Zeit Schlafengehen solltest. Da es sich bei der Narkolepsie um eine lebenslange Krankheit handelt, solltest du dein soziales Umfeld darüber informieren und mit professioneller Hilfe Strategien für den Umgang mit der Schlafkrankheit erlernen.

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